Einsamer Wolf
Einsamer Wolf auf schwarzen Straßen
einsamer Wolf in dunklen Gassen
den Kopf zum Himmel empor gestreckt
die rauhe Kehle verlässt
ein langgezogenes Sehnsuchtsgeheul
dem soviel Schmerz innewohnt
adressiert an den Mond
adressiert an den Mond.
Er geht den Weg ganz allein
sein Pfad wird nie der ihre sein
Menschen rauben und morden aus Lust
erschlagen ihresgleichen aus Lebensfrust
gejagt von einer Kreatur die sich
nur vor sich selbst verneigt
weil sie allein zu herrschen meint.
Einsamer Wolf auf schwarzen Straßen
einsamer Wolf in dunklen Gassen
den Kopf zum Himmel empor gestreckt
die rauhe Kehle verlässt
ein langgezogenes Sehnsuchtsgeheul
dem soviel Schmerz innewohnt
adressiert an den Mond
adressiert an den Mond.
Er ruft seine Brüder und Schwestern
es waren mal mehr noch gestern
doch mit Donner und Blitz kam der Tod
gebrochen nun die reine Macht
die seinem Blick innewohnt
er wird diesen Kampf verlieren
wird vom Antlitz dieser Erde getilgt.
Einsamer Wolf auf schwarzen Straßen
einsamer Wolf in dunklen Gassen
den Kopf zum Himmel empor gestreckt
die rauhe Kehle verlässt
ein langgezogenes Sehnsuchtsgeheul
dem soviel Schmerz innewohnt
adressiert an den Mond
adressiert an den Mond.
Zu verlieren hat er nicht mehr viel
und doch geht er mit Stil
Bosheit und Neid sind ihm fremd
einer der nur Neugier und Freundschaft kennt
ich hab Dich in meinem Geiste
so oft schon laufen geseh'n
bitte lass' mich im Traum mit Dir geh'n.
Einsamer Wolf!